Peschici

Gargano Peschici

Gargano Peschici

Gargano Nationalpark Region Apulien

Weiße Häuser auf einem Felsen wie Schiffe zwischen Himmel und Meer.

Calce bianca Peschici
Weisses typisches Haus Peschici

Die Urgeschichte

Dank der Präsenz von Kieselstein im Gargano Gebiet seit dem Paläolithikum besiedelt. Im Neolithikum finden wir wichtige Spuren aufgrund der Präsenz des Volkes des Daunier. Die Grotte von Manaccora ist dafür das sinnbildliche Beispiel.

Grotte von Manaccora

Das Mittelalter

Die ersten aktuelleren Nachrichten gehen auf das Jahr 970 d.C.  zurück, als die Schiavonen (slawische kriegerische Population), nachdem sie auf Befehl von Ottone I die Sarazenen definitiv vertrieben hatten, Pesclizio auf den Ruinen eines zerstörten Farmhauses der Sarazenen gründeten. Der Name Peschici, so vermutet man eben, ist slawischen Ursprungs, so wie viele andere Begriffe des lokalen Dialekts.

Die Isolierung des Ortes wird von der Strahlkraft, die von dem Kloster von Kalena (820 d.C.) ausgeht, unterbrochen. Dieses Kloster spielte eine wichtige und zentrale Rolle zu Zeiten der Pilgerfahrten nach Monte Sant’Angelo ( Via Micaelica – der Erzengel-Michael-Weg) mit dem Aufblühen dieser Region dank der Pilger-Reisenden, der Eremiten und der Klöster, in denen die zahlreichen Pilgerer,  die sich zum Monte Sacro (= dem Heiligen Berg) begaben, beherbergt wurden. Das Kloster, inzwischen leider heruntergekommen und verfallen aufgrund der totalen Vernachlässigung der Besitzer und der Kommune von Peschici, die die historische und architektonische Bedeutung dieses Klosters nicht zu nutzen oder aufzuwerten wussten und wissen.

Kloster von Kalena

Die mittelalterliche Altstadt mit Burg

Das, was Peschici ziemlich einzigartig im Gargano macht, ist seine Altstadt mit Burg.  Auf einem 90 Meter hohen Felsen trohnend hat man von hier aus ein außergewöhnliches Panorama, da der Felsvorsprung, auf dem Peschici erbaut wurde, der östlichste Punkt des gesamten Gargano ist.  Eben der Orient, der auch deutlich an den typischen Konstruktionen der antiken Häuser zu erkennen ist. Häuser, mit einer Kuppel versehen und auf viereckigem Fundament erbaut, erinnern sie an Griechenland oder in jedem Fall an den Orient. Heute gehört Peschici zum Verband der Borghi Autentici Italiani (= der Authentischen Orte Italiens).

Peschici Borgo
Peschici Borgo

Die goldenen Zeiten.

Das Weiß des Kalks, das Azurblau des Himmels und alle Blautöne des Meeres bildeten die Inspiration für Maler und Künstler, die hier die goldenen Zeiten des Ortes erlebten, die  Jahre ’60 und ’70. Alfredo Bortoluzzi, Conversano, und viele andere Persönlichkeiten des italienischen Showgeschäfts und Jet Sets. Lucio Dalla komponierte hier „4 marzo 1943“. Italienische Prinzen, Designer, Schauspieler und Schriftsteller belebten und genossen die Peschici-Sommer. Nachtlokale mit Stil und Klasse, kleine typische Restaurant , die echte Gastfreundschaft der Bevölkerung, die Einfachheit und die unberührte ursprüngliche Schönheit der Natur bildeten die Basis für der Start des nationalen und weltweiten Erfolg dieses kleinen Badeortes.

Pescatori Peschici
Fischer Peschici

Heute.

Mit dem Beginn des Massentourismus hat das Märchen Platz gemacht für eine Realität aus touristischen Strukturen, die auf die Beherbergung der Touristen vorbereitet ware und sind, eine Qualität, die die Bevölkerung von Peschici ganz besonders charakterisiert.

Peschici mit seinen circa 4000 Einwohnern, im Winter ein ruhiger, von Fischern, Jägern und Olivenbauern bewohnter kleiner Ort. Im Sommer einer der meist geliebten Badeorte der gesamten Adria-Küste mit Gästen aus aller Welt. Im Gegensatz zum nahen Vieste gibt es hier weniger Massentourismus, eben gerade aufgrund der morphologischen Gegebenheiten des Territoriums, mit vielen Treppen, ständigen Steigungen und Abstiegen, und kleinen Buchten mit feinstem Sand.

Peschici by Night
Peschici by Night

Link:

http://www.viaggiareinpuglia.it/at/64/parco/4071/it/Grottone-di-Manaccora-Peschici-(Foggia)

 http://www.gargano.it/localita/peschici/

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